Es ist offensichtlich, dass die allermeisten heutigen Leadership Programme zu wenig Wirkung entwickeln. Das hat mehrere Gründe:
Das hat zur Folge , dass die Integration von Erkenntnissen in die eigene Arbeit erschwert wird, und dass der kontinuierliche vertrauensvolle Raum fehlt, in dem persönliche Entwicklung stattfinden kann.
Die Herausforderungen in einer Leadership Position sind enorm. Für ihre Bewältigung ist selbstverständlich solides Handwerkszeug nötig. Das ist aber höchstens die Eintrittskarte. Den entscheidenden Faktor bilden persönliche Qualitäten, deren Entwicklung viel mehr Zeit beansprucht. Deshalb muss bei ihnen so früh wie möglich angesetzt werden.
Diese Liste ist nicht vollständig, aber alleine diese Beispiele zeigen, dass der persönlichen Entwicklung nicht genügend Bedeutung beigemessen werden kann.
Gefragt sind prozessorientierte Formate. Gefässe, die die Teilnehmenden selber gestalten mit den Themen, die ihnen gerade unter den Nägeln brennen. Die Inhalte entstehen fortlaufend, und wenn sich zeigt, dass ein Stück Wissensvermittlung nötig ist, geschieht das ad hoc oder in zeitnah organisierten Input-Einheiten.
Der fortlaufende Charakter der Gruppe führt zu einer Vertrautheit zwischen den Teilnehmenden, die es zulässt, die Gruppe als Resonanzboden für persönliche Entwicklung zu nutzen und als Übungsfeld für die Weiterentwicklung der eigenen Kontaktfähigkeit und der Fähigkeit zu aufrichtiger Beziehungsgestaltung.
So entsteht eine Learning Community, eine Entwicklung von Führungskultur in hoher Dichte und ein Netzwerk von WeggefährtInnen, die über Organisationseinheiten hinweg effizient zusammenarbeiten und ein gemeinsames Führungsverständnis weitertragen. So entsteht True Leadership.