Leadership geschieht an ganz vielen Orten in einer Organisation. Ein riesiges Potential, das jedoch viel zu wenig genutzt wird. So entstehen allzu oft unkoordinierte Kräfte, die in verschiedene Richtungen zeigen, und Leadership verliert einen guten Teil seiner potentiellen Kraft.
Der Frage nachgehend, wie das zu ändern ist, spannt das vorliegende Buch den Begriff Leadership weit über das Führen von direkt unterstellten Mitarbeitenden hinaus. Ich schlage vor, Leadership als zentrale und übergeordnete Perspektive zu nutzen für eine Unternehmensentwicklung aus einer umfassenden und integrativen Sicht.
Sechs Dimensionen von Leadership werden beschrieben, durch deren bewusste Bündelung die Wirkung von Leadership massiv erhöht wird. Reibungs- und Leistungsverluste werden minimiert. Dies unterstützt Führungskräfte dabei, Organisationen zu inspirierenden Orten zu machen und nachhaltige und positive Veränderungen zu generieren.
Komplexitätsbewältigung, Umgang mit Nicht-Steuerbarkeit, Verantwortungsvolles Entscheiden und Verhalten, persönliche Balance, Umsicht und Integrität - all das ist gefordert von heutigen und künftigen Führungskräften und Entscheidern. Welches sind die psychologischen Anforderungen, um diese Herausforderungen zu meistern?
"Management und die Liebe" geht den vielen Facetten von Selbstkompetenzen nach, die Führungskräfte brauchen, um Leadership und Unternehmensführung auf höchstem Niveau zu praktizieren, stellt Verbindungen her zu psychologischen, philosophischen und spirituellen Dimensionen und stösst auf dem tiefsten Grund dieser Facetten auf eine überraschende gemeinsame Quelle: die Liebe.
Das Buch vermittelt auf 163 Seiten konkrete Denk- und Handlungsimpulse und Orientierungspunkte in einer Zeit, in der das Wirtschaftssystem als Ganzes und die Art, Unternehmen zu führen, auf dem Prüfstand stehen. Es stellt eine logische Verbindung her zwischen aktuellen Managementfragen und einer zutiefst humanistischen Sichtweise.
Ein Buch für Führungskräfte, Manager und alle, die in Organisationen arbeiten.
"Und dann passiert es, das kleine Wunder: Steht der Begriff erst mal zur Verfügung, darf das Konzept der Liebe einfach so genutzt werden, dann wird plötzlich alles einfach und klar, was uns in den letzten Jahren in der Frage der organisationalen Nichtsteuerbarkeit, der Turbulenzbewältigung und der Komplexitätshandhabung oft atemlos beschäftigt hielt."